Startschuss für die Vorbereitung des zweiten Teils der Weltbischofssynode
Einen breiten Raum nahmen die Vorbereitungen des zweiten Teils der von Papst Franziskus einberufenen Weltbischofssynode ein. Die vom Synodensekretariat herausgegebene Fragestellung „Wie können wir eine synodale Kirche in der Sendung sein?“ wird auf verschiedenen Ebenen in allen Ländern der NBK behandelt. „Synodalität ist keine Option – sie ist das, was wir in dieser Zeit brauchen, um Spaltungen und Polarisierungen zu überwinden“, sagte Bischof Kozon in seiner Eröffnungsansprache.
Empörung und Trauer - „Russische Aggression berührt auch unsere eigenen Länder“
Mit deutlichen Worten haben sich die Nordischen Bischöfe in Solidarität an die Seite der Menschen in der Ukraine gestellt und ihre Empörung über den russischen Angriffskrieg sowie ihre Trauer über die vielen verlorenen Menschenleben zum Ausdruck gebracht. „Die russische Aggression weckt auch in unseren Ländern Sorge: Vor einigen Tagen hat Russland die Verlegung von Truppen entlang der finnischen Grenze angekündigt“.
Über 200.000 Flüchtlinge aus der Ukraine haben Zuflucht in den nordischen Ländern gesucht, allein in Island hat sich ihre Zahl in den letzten Jahren verzwanzigfacht, berichtete der Apostolische Exarch für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, Bischof Bohdan Dzyurakh.
Aufruf zur Freilassung der israelischen Geiseln und humanitärer Hilfe für den Gazastreifen
Derzeit sind 2,2 Millionen Palästinenser - die überwiegende Mehrheit der Gaza-Bewohner - in der Enklave von einer Massenhungersnot bedroht.
„Voller Hoffnung beten wir und voller Solidarität fordern wir eine sofortige Waffenruhe im Nahen Osten. Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln und zu humanitären Hilfen für den Gazastreifen sind dringend notwendig. Internationale Bemühungen können durch Dialog einen neuen politischen Weg zu einem dauerhaften Frieden eröffnen, wie es auch für andere Kriegsregionen in der Welt notwendig ist“.
Die Pilgerzahlen sind im Heiligen Land dramatisch gesunken. Das ist eine düstere Realität für die Menschen, die auf die Pilgerfahrten finanziell angewiesen sind. Die Bischöfe danken allen für ihr Gebet und Ihre Unterstützung bei der Karfreitagskollekte 2024 für das Heilige Land, besonders in der jetzigen Notlage.