"Eine grosse Veranwortung, aber auch ein Privileg" - Abt Dr. Erik Vaden OCSO neuer Bischof der Prälatur Trondheim

Nach 10jähriger Sedisvakanz hat Papst Franziskus den 45-jähigen gebürtigen Norweger zum Bischof des mittelnorwegischen Trondheims ernannt.

Abt Dr. Erik Varden OCSO

Der Bischof von Oslo, Bernt Ivar Eidsvig, der die Prälatur während der Sedisvakanz als apostolischer Administrator verwaltet hat, sagte in einer ersten Stellungnahme: „Wir freuen uns sehr, dass Mittelnorwegen nun wieder einen Oberhirten hat. P. Erik Varden hat eine solide theologische Ausbildung und wird sicherlich eine Quelle der Inspiration für die Gläubigen und die Priester in der Prälatur sein“. Besonders freue er sich für die zwei Trappistengründungen in der Prälatur – die Zisterzienserinnen auf der Insel Tautra und die Trappisten in Munkeby – die mit P. Erik Varden „nicht nur einen Bischof, sondern einen Mitbruder bekommen“.

Abt Dr. Erik Varden wurde 1974 in Norwegen geboren, studierte und promovierte in Cambridge und Paris und trat nach seinen Studien im Jahr 2002 in die Abtei Mount Saint Bernhard in Leicestershire (England) ein. Nach der Profess 2007 absolvierte er von 2009 bis 2011 ein Lizenziatsstudium in patristischer Theologie am Päpstlichen Orientalischen Institut, wurde 2013 in seiner Abtei zum Superior ernannt und im April 2015 zum Abt gewählt.

In einer ersten Stellungnahme beschreibt der neu ernannte Bischof seine Aufgabe folgendermaßen: "In einer Welt, einer Zeit, die immer mehr von Gleichgültigkeit und Zynismus, Hoffnungslosigkeit und Spaltung geprägt ist, ist es unsere Aufgabe, für etwas anderes einzustehen: auf das Licht hinzuweisen, das keine Dunkelheit überwinden kann, das Wohlwollen zu nähren, uns versöhnen zu lassen, eine auf Vertrauen basierende Gemeinschaft in Frieden zu ermöglichen, zu bezeugen, dass der Tod seinen Stachel verloren hat, dass das Leben sinnvoll und schön ist, von unverletzlicher Würde. Das ist eine grosse Verantwortung, aber auch ein Privileg - eine Quelle verwandelnder Freude".